Zunächst die Füllung zubereiten. Hierfür das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln einige Minuten lang anbraten. Spitzpaprika dazugeben und ein paar Minuten lang weiterbraten.
Walnüsse in einem Mörser / Stößel oder geeigneten Mixer grob mahlen (teils stückig, teils gemahlen). Anschließend mit dem Tomatenmark und den Gewürzen ebenfalls in die Pfanne geben und alles solange braten, bis das Gemüse fast gar ist.
Nach Geschmack noch mehr Gewürze hinzufügen, dabei ruhig etwas würziger abschmecken. Zum Schluss den Spinat dazugeben und fertig braten. Die Füllung sollte insgesamt eher „pampig“ und nicht zu feucht sein, damit der Teig nicht durchweicht. Die Pfanne beiseite stellen und die Füllung auskühlen lassen.
Bulgur und Polenta in eine Schüssel füllen, mit dem heißen Wasser übergießen, vermengen und circa 10 Minuten lang quellen lassen. Mehl, Stärke, Paprikamark, Öl, Gewürze und die geriebene Tomate hinzufügen und alles zu einer Masse kneten.
Das Leinmehl dazugeben und solange kräftig kneten bis der Teig formbar und elastisch ist. Wenn der Teig zu feucht ist, noch etwas Mehl hinzufügen. Wenn er zu bröselig ist, etwas mehr an Flüssigkeit und gegebenenfalls noch eine kleine Menge an Leinmehl dazugeben. Ganz wichtig: Den Teig und auch die fertigen Klöße stets mit Frischhaltefolie bedecken, um das Austrocknen zu vermeiden.
Eine Schale voll mit Wasser bereitstellen, um Hände und Finger stets feucht zu halten. Das erleichtert das Formen und Aushöhlen. Den Teig zu einer Rolle rollen und in gleich große Stücke schneiden. Anschließend die Teile jeweils zu einem länglichen Kegel formen. Mit dem feuchten Zeigefinger ein Loch in jeden Kloß „bohren“ und nach gewünschter Dicke schrittweise und gleichmäßig aushöhlen.
Anschließend ca. 1-2 TL Füllung in die einzelnen Klöße geben und die offenen Seiten verschließen. Übrig gebliebene Füllung einfach verspeisen oder zusammen mit den Klößen servieren.
In einer tiefen Pfanne reichlich pflanzliches Öl erhitzen (170 bis 180 Grad) und die Bulgurklöße darin goldbraun ausbacken. Stets wenden, damit sie gleichmäßig von allen Seiten gebacken werden. Die fertigen Bulgurklöße auf Küchenpapier entfetten und heiß, lauwarm oder auch kalt servieren und genießen.
Tipp: Das Leinmehl dient hier als Bindemittel (statt einem Ei). Dadurch lassen sich die Bulgurklöße besser formen. Alternativ können Sie auch ein anderes Bindemittel Ihrer Wahl verwenden (z.B. Johannisbrotkernmehl). Das Rezept funktioniert auch ohne Bindemittel, bedarf dann aber der Zugabe von etwas mehr Mehl oder Stärke (soviel hinzufügen, bis sich der Teig gut formen lässt) und etwas Übung.
Rezept Hinweise
Dieses Rezept für vegane Icli Köfte stammt von Healthy On Green.