Ältere Personen, die sich vegan ernähren, benötigen offenbar weniger verschreibungspflichtige Medikamente als Mischköstler:innen. Das zeigt eine neue Studie aus den USA, die im American Journal of Lifestyle Medicine veröffentlicht wurde.
Wissenschaftler:innen untersuchten den Zusammenhang zwischen der Ernährungsform und der sogenannten »Polypharmazie«, bei der ältere Personen fünf oder mehr verschiedene Medikamente pro Tag einnehmen. Insgesamt nahmen 328 Personen über 60 Jahren an der Studie teil.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine vegane Ernährung die Anzahl der Medikamente um 58 % verringert – verglichen mit einer omnivoren Ernährungsweise. Andere mögliche Faktoren wie der BMI, das genaue Alter und bestehende Krankheiten wurden bei diesem Ergebnis bereits berücksichtigt.
Als mögliche Erklärungen nennen die Wissenschaftler:innen die für eine vegane Ernährung typische höhere Ballaststoffaufnahme bei gleichzeitig geringerem Konsum gesättigter Fettsäuren. Diese Kombination hat positiven Einfluss auf die Blutzuckerwerte, den Blutdruck, das Gewicht und die Cholesterinwerte.
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