Wer sich vegan ernährt, hat eine ganze Reihe gesundheitlicher Vorteile. Dazu gehört auch, dass VeganerInnen weniger Gefahr laufen, an Allergien zu erkranken. Das zeigen einige wissenschaftliche Studien, die wir für Sie zusammengefasst haben.
Einer japanischen Studie zufolge haben FleischesserInnen ein um 71 % höheres Risiko, allergischen Heuschnupfen zu entwickeln als Personen, die sich fleischlos ernähren. Auch Allergien gegen Chemikalien oder Medikamente treten bei pflanzenbasierten Ernährungsformen anscheinend weniger auf. Wenn Schwangere weniger Fleisch essen, kann dies ebenfalls das Risiko für das Kind, an Allergien zu erkranken, verringern. Neben Asthma verbessern sich auch die Symptome von allergischem Heuschnupfen, wenn mehr stärkehaltige Lebensmittel sowie Gemüse verzehrt werden – das zeigt eine Studie aus dem Jahr 2001. Eine 2017 veröffentlichte Metastudie kommt ebenfalls zu dem Schluss, dass »der Verzehr von Obst und Gemüse eine Schutzwirkung gegen Asthma zu haben scheint«.
Insbesondere vier pflanzliche Lebensmittel scheinen sich positiv auf Allergien auszuwirken und das Allergierisiko zu verringern: Etwa 30 g Meeresalgen pro Tag sollen das Risiko um 49 % senken können; beim Verzehr von Miso liegt dieser Wert bei 41 %. Dunkelgrünes Gemüse und Blattgemüse sind hier ebenfalls hilfreich: Eine Studie hat gezeigt, dass bei den Personen, die den höchsten Gehalt an darin enthaltenen Carotinoiden im Blut aufwiesen, jahreszeitlich bedingte Allergien signifikant weniger auftraten. Auch ein höherer Wert von lang- und kurzkettigen Omega-3-Fettsäuren im Blut scheint sich positiv auszuwirken. Hier bietet sich besonders Leinöl an, welches in vielerlei Hinsicht eine gesundheitsfördernde Wirkung hat
Wenn Sie mehr über die gesundheitlichen Vorteile der veganen Ernährung erfahren möchten, schauen Sie doch in unserem Hintergrundartikel vorbei. Darin erfahren Sie zum Beispiel, wie sich eine pflanzliche Ernährung positiv auf Bluthochdruck und Diabetes auswirken kann.
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