Happy-Food: So glücklich machen Obst und Gemüse

Eine gesunde Ernährung versorgt Ihren Körper mit Energie und allen wichtigen Nährstoffen. Doch nicht nur das: Essen macht auch glücklich. Eine Reihe wissenschaftlicher Studien zeigt, dass wir mit der Wahl der richtigen Lebensmittel tatsächlich unsere Zufriedenheit deutlich steigern können. Wir stellen Ihnen die spannenden Forschungsergebnisse vor.

Mehr Lebenszufriedenheit durch Obst und Gemüse

Zwischen 2010 und 2017 befragten britische ForscherInnen regelmäßig rund 50.000 Personen. Sie wollten von ihnen wissen, wie zufrieden sie mit ihrem Leben waren und wie viel Obst und Gemüse sie verzehrten.

Die WissenschaftlerInnen fanden heraus, dass die Regelmäßigkeit des Obst- und Gemüseverzehrs das psychische Wohlbefinden ihrer Probanden direkt beeinflusste: Jede Portion führte zu einer schnellen, kurzfristigen Verbesserung und trug dazu bei, das Wohlbefinden auch langfristig zu erhöhen. Ein hoher Obst- und Gemüseverzehr über den Tag verteilt verbesserte die Lebenszufriedenheit deutlich. Je weniger und seltener Obst und Gemüse auf dem Speiseplan steht, desto geringer ist die positive Auswirkung.

Eine weitere Studie kam ebenfalls zu dem Schluss, dass Obst- und Gemüseverzehr die Lebenszufriedenheit über mehrere Tage verbessern kann. Bedeutsame Unterschiede stellten die ForscherInnen jedoch erst ab sieben Portionen Obst oder acht Portionen Gemüse fest. Das galt unabhängig vom Gesundheitszustand, dem Lebensstil, dem Alter oder dem Einkommen der StudienteilnehmerInnen.

Die geheimen Kräfte von Obst und Gemüse

Um die genauen Mechanismen hinter der stimmungsaufhellenden Wirkung von Obst und Gemüse beschreiben zu können, sind zwar noch weitere Studien nötig. Dass bestimmte Pflanzenstoffe auf unser Gehirn wirken, wissen wir aber schon heute:

Antioxidantien beispielsweise schützen die Gehirnzellen und verbessern so die Konzentration. Besonders Vitamin C und E können nachweislich oxidativen Stress und den Verlust geistiger Fähigkeiten reduzieren. Vitamin C ist darüber hinaus an der Produktion des Glückshormons Dopamin beteiligt.

Blaubeeren sind sehr reich an Antioxidantien. Im Rahmen einer Studie gab man einer Probandengruppe Blaubeerpulver und der anderen ein Placebo. Bei der ersten Gruppe verbesserten sich die Gehirnleistung und die kognitiven Fähigkeiten. Je geschädigter die Gehirnzellen vor Beginn des Versuchs waren, desto größer war der Effekt. Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse wird jetzt sogar untersucht, inwiefern Blaubeeren bei der Behandlung und Prävention von Alzheimer helfen können.

Flavonoide wirken ebenfalls antioxidativ und zudem stimmungsaufhellend. Ihnen haben viele Pflanzen ihre Farbe zu verdanken. Gute Quellen sind u. a. Blaubeeren, Holunderbeeren, Himbeeren und Erdbeeren, aber auch in Äpfeln, Rotkohl, Aprikosen und vielen weiteren pflanzlichen Lebensmitteln sind sie enthalten. Wer viel Obst und Gemüse isst, nimmt automatisch viele Flavonoide zu sich.

Pflanzlich glücklich!

Pflanzliche Ernährung ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für das Gemüt! Doch die vegane Ernährung hat noch mehr Vorteile: Erfahren Sie mehr darüber, welchen positiven Einfluss sie auf die Umwelt, die Welternährungssituation und das Wohl der Tiere hat.

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(nk)


Foto © Caju Gomes – unsplash

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