August ist Beerenzeit

Zu den zahlreichen Obst- und Gemüsesorten, die im August regional verfügbar sind, gehört auch eine ganze Reihe schmackhafter Beeren. Ob süß oder sauer, im Dessert oder als Hauptspeise – bei uns erfahren Sie, welche Beeren im August Saison haben und wie Sie die vielseitigen kleinen Früchte zu leckeren Gerichten verarbeiten.

Heidelbeeren: Blau, süß, lecker

Heidelbeeren werden je nach Region auch Blaubeeren, Heubeeren, Schwarzbeeren oder Waldbeeren genannt. Sie reagieren empfindlich auf Druck und sollten daher auf einem flachen Teller im Kühlschrank gelagert werden. Spülen Sie sie erst kurz vor dem Servieren mit Wasser ab, damit sie nicht matschig werden. Heidelbeeren schmecken pur hervorragend, verfeinern aber auch das Frühstücksmüsli und Joghurtspeisen. Selbst in Hauptgerichten lassen sich die dunklen Beeren prima verarbeiten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Heidelbeer-Mandel-Auflauf? Ganz klassisch werden Heidelbeeren natürlich auch in Backwaren verwendet. Probieren Sie doch einmal diese etwas außergewöhnliche Muffin-Variante mit einem Teig aus Süßkartoffel und Blaubeeren! Eine erfrischende sommerliche Mahlzeit ist der Satt-Mach-Smoothie mit Heidelbeeren, Mandelmilch, Avocados und Banane.

Himbeeren: Steinfrüchte im Beerenkostüm

Wussten Sie, dass Himbeeren unter Botanikern gar nicht als Beeren gelten? Eigentlich gehören sie zu den Sammelsteinfrüchten. Nichtsdestotrotz sind Himbeeren wegen ihres süßen Geschmacks äußerst beliebt und finden in einer Vielzahl von Rezepten Verwendung – vom fruchtigen Dessert wie etwa diesen Himbeer-Creme-Schnitten über die Estnische Sommersuppe bis zum Salatdressing. Sie eignen sich auch perfekt als Zutat in einem gesunden Frühstück – wie zum Beispiel in dieser Smoothie-Bowl zum Löffeln. Um den fruchtig-süßen Geschmack der Beeren nicht zu verwässern, sollten Sie auf das Waschen mit Wasser verzichten. Die empfindlichen, weichen Beeren würden unter dem Wasserstrahl ohnehin schnell matschig werden. Wer Sorgen wegen eventueller Schadstoffe hat, taucht die Himbeeren besser im Sieb in eine mit Wasser gefüllte Schüssel und lässt sie anschließend gut abtropfen.

Brombeeren: Gesunde Alleskönner

Auch die Brombeere ist streng genommen keine Beere, sondern eine Sammelsteinfrucht. Das tut ihrer Beliebtheit aber natürlich keinen Abbruch: Die saftigen Brombeeren verfeinern mit ihrem Geschmack und ihrer dunkelvioletten Farbe die verschiedensten Speisen. Gerade bei sommerlichen Temperaturen ist ein Brombeer-Eis, das sich im Handumdrehen und ganz ohne Eismaschine herstellen lässt, genau das Richtige. Sie möchten die Brombeeren lieber schon zum Frühstück genießen? Dann probieren Sie doch einmal die Blackberry-Brötchen oder den gebackenen Haferbrei mit Brombeeren aus! Auch Smoothiefans sollten die Brombeere einmal in ihren Kreationen verarbeiten. Eine Anregung hierfür ist dieser Rote-Bete-Smoothie, der Beeren und rote Bete in einem gesunden Mix vereint.

Johannisbeeren: Sauer und erfrischend

Wer es etwas säuerlicher mag, sollte zu Johannisbeeren greifen. Die kleinen roten oder schwarzen Beeren schmecken wunderbar als Snack zwischendurch, verfeinern aber auch Backwaren wie diese Kichererbsenpfannkuchen. Durch ihre Säure eignen sich Johannisbeeren auch hervorragend für die Zubereitung von Saucen und Dips wie etwa einem Johannisbeer-Zucchini-Ketchup. Schließlich ist die Johannisbeere auch eine leckere Zutat in erfrischenden Getränken wie dem Summerbreeze-Drink. Übrigens: Wenn Ihnen Johannisbeeren normalerweise zu sauer sind, sollten Sie zu ganz reifen Exemplaren greifen, da während der Reifung immer mehr Säuren abgebaut werden. Sie erkennen die reifen Exemplare daran, dass sie fast von alleine von den Rispen fallen. Um die Beeren zu säubern, sollten Sie sie an der Rispe waschen, um zu verhindern, dass Wasser eindringt. Nach dem Säubern lassen sich die einzelnen Kügelchen mit den Fingern oder auch mit einer Gabel von den Rispen entfernen.

Stachelbeeren: Farbenfroh und fruchtig-herb

Die Stachelbeere ist ebenfalls für ihren Säuregehalt bekannt. Damit ist sie die perfekte Zutat für Kompott – eine besonders gute Figur macht sie in diesem Rezept für Stachelbeer-Grütze mit Minze. Um die je nach Sorte grünen, gelben oder roten Beeren zu Dessert zu verarbeiten, können Sie auf etwas härtere Exemplare zurückgreifen. Möchten Sie die Stachelbeeren aber pur und unverarbeitet genießen, sollten Sie am besten die weicheren, vollreifen Beeren wählen.

Gesundheitliche Vorteile

Beeren sind nicht nur sehr schmackhaft und vielseitig, sondern auch außerordentlich gesund. Wenn Sie z. B. wissen möchten, welche Beere drei Mal mehr Vitamin C als eine Zitrone enthält, dann lesen Sie doch einfach in unserem Gesundheitsartikel über Beeren weiter!

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